Zwei Gruppen: physisch getrennt, im Bild vereint....

Die diesjährige Sommerfreizeit der Ev.- Ref. Gemeinde Am Marktplatz

Angelehnt an den Titel einer mehr oder weniger erfolgreichen, aber umso länger ausgestrahlten Vorabendserie, ist die beste Beschreibung der Gemütszustände die  im Freizeitteam der Gemeinde diesen Sommer vorherrschte.
Aufgrund der besonderen Situation der Corona Pandemie wurde vor den Sommerferien versucht so lange es geht an der Möglichkeit der Durchführung der diesjährigen Sommerfreizeit am Tarn in Südfrankreich festzuhalten. Am Ende wurde aber deutlich, dass dies unter den gegebenen Umständen 2020 nicht möglich ist.
Da aber jedem bewusst war wie wichtig es für Jugendliche gerade jetzt ist eine gemeinsame Zeit mit besonderen persönlichen Erlebnissen zu haben, wurde innerhalb kürzester Zeit ein Alternativprogramm unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzmaßnahmen in Deutschland ausgearbeitet und angeboten.

Mit Hirschbach an der Pegnitz wurde der ideale Ort gefunden um die erlebnispädagogischen Angebote, wie sie den Teilnehmenden  von der Tarnfreizeit her bekannt sind, durch zu führen.
Und so machten sich einmal 12, einmal 11 Teilnehmende  für jeweils eine Woche Richtung fränkische Schweiz auf, um in diesen verrückten Zeiten trotzdem zu entspannen, gemeinsam tolle Erlebnisse zu haben und den Sorgen um Schule, Studium oder Ausbildung in Zeiten von Corona für kurze Zeit zu entkommen.

Das fränkische Juragebirge wurde durchwandert, durchklettert und auf der Pegnitz durchpaddelt, das sehr gute Wetter lud zu gemeinsamen Besuchen von Badesee und anliegendem Schwimmbad ein, und alle erlebten eine besondere und erlebnisreiche Zeit. Untergebracht war die Gruppe in kleinen Zeltartigen Holzhütten, die dem Aussehen nach dem unteren Basislager am Mount Everest nachempfunden waren. Dies traf auch auf die gesamte Anlage namens Jura Alpin zu, was nicht von ungefähr kam.

Der Haus- und Hüttenvater ist Bergführer und organisiert immer wieder geführte Touren am Mount Everest und in anderen Hochalpinen Bergregionen. Er stand dem Betreuerteam immer wieder mit Ratschlägen zur Seite und konnte mit seiner speziellen Art von Humor und Herzlichkeit alle für sich begeistern. Am Ende waren alle Beteiligten sehr zufrieden und man/frau war sich einig, nicht zum letzten Mal hier gewesen zu sein.

Durchgeführt wurde die Freizeit, mit finanzieller Unterstützung der Stadt Neu-Isenburg, gemeinsam von der Ev.-Ref. Gemeinde Am Marktplatz, dem Cafe 46 in Langen und dem Dekanat Dreieich.